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JURA Management AG
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Weltweit neues Pilotprojekt gestartet

Oktober 2021

Mit dem Pilotprojekt «Swisscarb» testen wir zusammen mit neustark und der ETH Zürich ein Verfahren, um den CO2 Ausstoss in der Zementproduktion zu senken.

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  • Zusammen mit neustark, einem Cleantech-Unternehmen in Bern und der ETH Zürich testen wir derzeit im Rahmen eines von Innosuisse geförderten Pilotprojekts namens «Swisscarb» ein Verfahren, um den CO2 Ausstoss in der Zementproduktion zu senken.

    Vorteile des neuen Verfahrens

    Die an dem Pilotprojekt beteiligten Parteien erhoffen sich von dem neuartigen Verfahren folgende Resultate:

    • Das produzierte CO2 kann direkt an der Quelle abgefangen und gebunden werden (Carbon Capture and Utilization CCU).
    • Mit dem vermehrten Einsatz von biogenen Brennstoffen lassen sich dann sogenannte negative Emissionen erzeugen.
    • Die Feinfraktion im Betonabbruch ist heute ein sogenannter „Störstoff“, der sich nur für ein Downcycling eignet. Das neustark-Verfahren verwandelt diesen Störstoff in sehr reinen Sand und Kalkstein. Diese Stoffe können für hochwertige Anwendungen zurück in den Kreislauf geführt werden. Dadurch werden sowohl weniger Primärrohstoffe als auch weniger Deponieraum benötigt.

    Der Pilotversuch in Wildegg wird das Potenzial der neustark-Technologie für die Zementindustrie aufzeigen. Sicher scheint, dass sich damit der CO2-Ausstoss in der Produktion senken lässt. Idealerweise könnte das Verfahren zum Upcycling von mehreren Sekundärrohstoffen beitragen.

    So funktioniert das Verfahren

    Infografik Swisscarb ohne Titel

    Hier klicken, um das Bild zu vergrössern


    Das Nassverfahren, das im Zementwerk der JURA CEMENT in Wildegg erprobt wird, ist im Labor an der ETH Zürich entwickelt worden. Dabei reagiert das CO2, das direkt vom Kamin der Zementfabrik abgeschieden wird, mit Betonabbruch.

    Daraus entsteht hochwertiges, reines Kalziumkarbonat. Dieses könnte als Zumahlstoff in der Zementproduktion sowie als Rohmaterial in anderen Branchen wie der Papier- und Verpackungsindustrie verwendet werden und damit Primärrohstoffe ersetzen.

    Ist die Testphase erfolgreich, kann die Technologie zur Kreislaufwirtschaft und zur Senkung von CO2-Emissionen industrieller Prozesse beitragen.
     

     

    Zur Medienmitteilung

     

    Das Projektteam von JURA Materials, neustark und ETH

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